Wanderausstellung: Bedrohte Intelligenz

17. März bis 6. April 2015: Aula, Universität Wien
7. April bis 26. April 2015: Juridicum

Von der Polarisierung und Einschüchterung bis zur nationalsozialistischen Vertreibung und Vernichtung
Die massiven Auswirkungen der NS-Machtergreifung für die Universität Wien sind bekannt: Studierende und Lehrende
wurden aus „rassischen“ oder sonstigen politischen Gründen von Lehre und Forschung ausgeschlossen, was einen
beispiellosen Verlust von universitärer Intelligenz und innovativem Potenzial zur Folge hatte. Die Ausstellung schildert
die institutionellen und persönlichen Veränderungen nach dem „Anschluss“, die Nazifizierung des universitären
Betriebs und die Leidenswege der NS-Opfer. Gegenstand der Ausstellung ist aber auch die universitäre Selbstreflexion
durch die professionelle Wissenschafts- und Zeitgeschichte, an der ForscherInnen der Universität Wien seit einigen
Jahrzehnten intensiv arbeiten und die zu einer Reihe vielbeachteter Projekte führte (Symposien mit ZeitzeugInnen,
Auseinandersetzung mit dem „Siegfriedskopf“, Gedenkbuch für die NS-Opfer an der Universität Wien 1938 u.v.m).



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